25.08.2018

Pressemitteilung – Junge Union gegen Tempo 30-Regelung auf allen Straßen

Stadtverband reagiert auf Pläne der Verwaltung

Die Junge Union Stadtverband Konstanz (JU) reagiert skeptisch auf die Überlegungen der Stadtverwaltung, Tempo 30 auf den Konstanzer Hauptverkehrsachsen einzuführen. Die JU unterstützte in der Vergangenheit die Haltung der CDU, Tempo 30 in Wohngebieten und vor besonders schutzwürdigen Einrichtungen zu erlassen.

Jedoch darf dies aus Sicht der JU nicht dazu führen, das gesetzlich vorgeschriebene Tempo 50 innerorts durch Vorgaben der Stadt Konstanz immer mehr auszuhebeln. Denn dies hätte auch negative Auswirkungen auf den Standort Konstanz. „Durch den B33-Ausbau sollen Staus und Verkehrsbehinderungen auf dieser wichtigen Straße behoben werden. Nun dürfen wir nicht durch Tempo 30 einen Flaschenhals innerorts und neue Verkehrsbehinderungen schaffen“, so der Vorsitzende des Junge Union Kreisverbands Konstanz und stellvertretende Vorsitzende des JU Stadtverbands Konstanz, Levin Eisenmann. 

Die Kritik an dem Vorhaben von Feuerwehr und Rettungsdiensten nehme die JU ernst. 

Skeptisch ist die JU auch bei dem Argument “Lärmschutz” durch Tempo 30. „Dadurch, dass bei Tempo 30 oft im zweiten Gang gefahren wird und dies lauter ist als im dritten oder vierten Gang Tempo 50, sollte erst einmal überprüft werden, ob Tempo 30 für den Lärmschutz tatsächlich etwas bringt, bevor es flächendeckend eingeführt wird“, sagt Simon Kompp, JU-Vorstands-mitglied. 

Generell begrüßt die JU das Vorhaben der Verwaltung, eine Bürgerbeteiligung zu diesem Thema ins Leben zu rufen, fordert jedoch, dass gleichzeitig Alternativen geprüft werden.

Die JU wird sich weiter mit dem Thema beschäftigen und dem CDU Stadtverband Konstanz vorschlagen, mit den verschiedenen Interessengruppen einen Austausch zu starten. 

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